Firma Wagner expandiert trotz schwieriger Zeiten

02. März 2020

Firma Wagner expandiert trotz schwieriger Zeiten

Im Frühjahr 2020 nimmt das Fuldaer Unternehmen Wagner GmbH & Co. Fahrzeugteile KG eine weitere 4.000 m² Produktionsfläche in Betrieb. Fünf Jahre zuvor wurde auf dem ehemaligen Gelände der Filzfabrik der erste Abschnitt der Produktionshalle (Nord 1) errichtet.

Die Investitionssumme für den Bauabschnitt Nord 2 beträgt ca. vier Millionen Euro. Die Errichtung dieser neuen Produktionshalle wurde nach starkem Umsatzwachstum im Sommer 2018 begonnen und bei abgekühlter Automobilkonjunktur zum Jahresbeginn 2020 abgeschlossen. Zeit- und Kostenrahmen konnten dank routinierter Planung des Architekturbüros Staubach und Partner eingehalten werden. Das Büro Staubach betreut Firma Wagner seit 25 Jahren bei zahlreichen Um- und Erweiterungsbauten.

Mit 470 Mitarbeitern gehört Wagner zu den größeren Arbeitgebern der Wirtschaftsregion Fulda. Jährlich werden hohe Investitionen in den Ausbau des Standortes getätigt.
Dies betrifft Gebäude, Produktionsanlagen, Automatisierung, Digitalisierung sowie Berufsausbildung und Weiterbildung der Mitarbeiter.

„Dadurch sind wir nicht nur ein zuverlässiger Partner für unsere internationalen Kunden, sondern auch ein attraktiver Arbeitgeber für die Menschen in der Region“,
erläutert Geschäftsführer Dr. Stephan Wagner.

Seit 1948 produziert Wagner in Fulda Metallteile

Seit 1948 produziert Wagner in Fulda Metallteile. Zunächst war das Unternehmen mit Fahrradpedalen und -naben erfolgreich, bevor man Anfang der sechziger Jahre als Zulieferant für die damals schnell wachsende Automobilindustrie tätig wurde. Der Einstieg gelang 1963 bei VW, später kamen Opel, BMW, Audi und Daimler hinzu.

Heute produziert Firma WAGNER für den Weltmarkt in hohen Stückzahlen Teile und Baugruppen für die Fahrzeugindustrie. Neben PKW werden auch LKW-Hersteller
beliefert sowie Schiffsmotore, stationäre Motore, Baumaschinen etc.

Derzeit muss sich das Unternehmen auf erhebliche Marktveränderungen vorbereiten. Elektromobilität, Brexit, Handelskonflikte und Corona verändern das wirtschaftliche Umfeld der ganzen Fahrzeugindustrie. Die Abhängigkeit vom Verbrennungsmotor wird schrittweise reduziert. An mehreren Neuprojekten im Bereich E-Fahrzeug wird bereits gearbeitet.

Die E-Fahrzeuge von VW und BMW sind bereits mit Komponenten von WAGNER, ausgerüstet, Audi und Jaguar folgen im nächsten Jahr.

„Die Corona-Krise wird uns noch viele Monate beschäftigen und die Verunsicherung in der Bevölkerung ist groß, aber Wagner ist breit aufgestellt, innovativ und flexibel“, betont Klaus Heun vom Vertrieb.

Mut und Zuversicht gehörte schon immer zum Kapital von Firma Wagner

So hat das Unternehmen in den letzten 70 Jahren schon manche schwierigen Zeiten und Umbrüche bewältigen müssen. Mut und Zuversicht gehörte schon immer zum Kapital von Firma Wagner und so hat mittlerweile in Halle Nord 2 der Einzug neuer Maschinen und damit auch der Beginn neuer Projekte begonnen.

Die 4000 m² große Halle Nord 2 wird bis zum Jahresende etwa 50 Prozent produktiv genutzt. Viele Mitarbeiter konnten im September aus der Kurzarbeit zurückgeholt werden.
In einigen Bereichen wird inzwischen wieder dreischichtig produziert.

„Wir hoffen sehr, dass dieser Aufwärtstrend bis zum Jahresende anhält und wir so die schwierigen Monate des Lockdown einigermaßen ausgleichen können. Die Investition in die neue Halle Nord 2 fiel zwar in eine schwierige Zeit, aber dadurch sind wir jetzt für die Zukunft und für neue Projekte gut gerüstet. Platzprobleme haben wir in den nächsten Jahren nicht“,
betont Geschäftsführer Dr. Stephan Wagner.

Mit weiteren Investitionen in den Maschinenpark werden die Bereiche Laserschweißen und Rundschleifen aufgebaut. Sich immer wieder den Anforderungen des Marktes zu stellen, damit hat Wagner viel Erfahrung.

Die Dachflächen von Nord 1 und Nord 2 betragen zusammen ca. 7.000 m². Hier wird in wenigen Wochen eine große Photovoltaik-Anlage installiert. Dies wird die Stromkosten reduzieren und einen wichtigen Beitrag zur Co2-Verminderung leisten.

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